Jul 082007
 

und gleichzeitig bleibt noch soo viel zu tun. Meine Nadeln habe ich immer noch nicht angerührt. Noch so ca. 60 Kisten sind auszuräumen.

Viele Kisten sind diese Woche schon verschwunden, weil die Küche am Mittwoch pünktlich um 14 Uhr fertig eingebaut war. War das klasse, die Küche mit Beschlag zu belegen. Allerdings auch sehr anstrengend.

Wie bekommt man den Inhalt einer 16-qm-Küche in eine 9-qm-Küche? Überhaupt nicht natürlich. Ich habe schon vor dem Umzug Sachen aussortiert, und jetzt beim Auspacken mich gleich von weiteren Sachen getrennt. Andere Dinge gehen ins Lager im Keller, aber natürlich erst, wenn der Keller von all den zusammengefalteten ca. 100 Umzugskisten befreit ist. Vorher ist nix zu machen.

Trotzdem wird es schwer, alles unterzubringen. Vor allem für Vorräte ist weitaus weniger Platz. Dafür haben wir jetzt einen Essplatz mit einer spektakulären Aussicht auf die Alpen (wenn die sich denn nicht in Wolken hüllen). Allein das ist sowas von schön, dass ich am liebsten den ganzen Tag am Küchentisch sitzen würde, wenn das denn ginge.

Gestern war dann ein Zug durch die einheimischen Möbelhäuser angesagt. Heute habe ich wehe Füße, weil ich statt der angesagten „vernünftigen“ Schuhe ein paar schicke, neue Sandalen angezogen habe. Aber es war’s wert. Wir haben neue Lampen, neue Küchenstühle und ein paar Kleinigkeiten mehr erstanden, und beim Four-Letter-Möbel-Diskount (auch bekannt als schwedisches Möbelhaus) haben wir zwei neue Sessel und zwei Nachtschränkchen abgeschleppt und eventuell unsere neue Couch gesehen. Insgesamt eine 8-Stunden-Einkaufstour, die sich voll gelohnt hat, denn auch unsere neue Schrankwand (nicht vom Diskounter) und weitere Lampen haben wir schon ausgeguckt.

Gestern abend haben wir dann unsere Sessel gleich zusammengeschraubt, die Kartons beiseite geräumt und zum ersten Mal in unserem Wohnzimmer vernünftig vor der Glotze abgehangen. Hatten wir uns verdient, meine ich.