Dez 062007
 

das gibt es ja bei mir eher selten. Aber im Sommer musste ich die Bremse ziehen. Während der ganzen Umzugsgeschichte habe ich mir keinerlei Sorgen um Essen und so gemacht, weil ich nicht noch zusätzlich den Stress haben wollte, mir darum viele Gedanken zu machen (ich mach mir sowieso schon mehr Gedanken, als der Durchschnittsbürger, weil ich mit mehreren Lebensmittelallergien zurecht kommen muss – ein Hoch auf die Deklarierungspflicht).

Da ich jemand bin, der bei Stress gerne mal futtert, hat sich der Umzug natürlich auf der Waage bemerkbar gemacht. Ich war auf 73 Kilos gekommen, und ich fühlte mich auch nicht gerade wohl dabei. Also habe ich ganz langsam abgenommen. Ohne spezielle Diät, ohne Kalorienzählen (oder Punkte), ohne teure Diätprodukte etc. Ich habe zuerst einmal alles gestrichen, was viele Kalorien hat, ohne satt zu machen: Süßkram, Schoggi, Knabbers. Dann habe ich ab und an mal eine Mahlzeit ausgelassen, z. B. das Frühstück oder das Abendessen. Und als Zwischensnacks habe ich mir nur noch kalorienarmes gegönnt – aufgeschnittenes Obst oder Gemüse, Champignons oder Spargel aus der Dose und so. Gleichzeitig habe ich allerdings drauf geachtet, dass das Gewicht nicht zu rapide abwärts geht.

Damit ich aber nicht über die Stränge schlage, waren doch ein paar Sachen erlaubt: Eine Flasche Bier pro Woche (ich trinke sowas ab und an mal gerne, aber nicht zu häufig), mal eine Kleinigkeit was Süßes (aber nur keine Vorräte anlegen!), ab und zu mal Oliven oder andere Antipasti. Ansonsten habe ich konsequent auf die Waage geachtet, und geschaut, dass es möglichst bleibt oder weniger wird. Wurde es mal mehr (bis zu 1 kg) habe ich keine Panik geschoben, und nach 1 bis 2 Tagen war es wieder ok, wenn ich ein kleines bisschen strenger mit mir war. Insgesamt habe ich aber immer aufgepasst, nicht ständig Hunger zu schieben, und mir auch mal was zu gönnen. Günstige Trinkgewohnheiten habe ich eh: am liebsten Aqua Kranenburgiensis, oder ungesüßten Tee (vor allem im Winter). Als Abwechslung kalorienfreie Limo (aber nicht zu oft, die regt den Appetit an!).

Jetzt halte ich schon seit mehreren Monaten 5 Kilo weniger. Mal sehen, ob sich das über Weihnachten dann auch halten lässt, das wäre am schönsten, denn dann kann ich nach den Feiertagen dann darangehen, die nächsten 5 Kilo abzunehmen (die sicherlich schwieriger sind, denn sie sind ja auch schon länger drauf). Früher brauchte ich überhaupt nicht drauf zu achten, was und wieviel ich esse, das hat alles der Appetit geregelt. Aber stolz auf die 5 Kilo weniger bin ich schon.

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