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Verpasste Wollschaf-Fragen, die ich beantworten mag:

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Nov 152006
 

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche
45/2006

Wie haltet ihr das mit dem Anstricken neuer Knäule – von innen oder von außen? Wickelt ihr das ganze Knäuel erst um, um Knoten zu entdecken oder auf eine Kone? Wo lagert ihr während des Strickens euer Knäuel?

Hoppla, das sind ja gleich mehrere Fragen: 1. Grundsätzlich von innen, wobei es Ausnahmen gibt: besonders glubschiges Garn (da rutschen die Knäuel sonst sehr bald auseinander), besonders fusseliges Garn, bei dem die Lagen „kleben“ oder wenn ich bei Streifengarn eine bestimmte Reihenfolge bevorzuge. Für die Fälle, wo ich von außen stricke, habe ich einen Knäuelhalter, der rotiert mit, wenn ich abrolle, also weniger Gehopse des Knäuels und das Knäuel wandert nicht aus.

2. Umwickeln tu‘ ich meist nur Reste, wenn die leergestrickten Knäuel anfangen zu heddern. Wenn ein Knoten kommt, muss ich damit halt irgendwie klarkommen (eher selten).

3. Nach Möglichkeit in irgendeiner Art Behältnis (Plastiktüte, Korb, Strickzeugdose, Schüssel) neben mir (auf dem Sofa, auf dem Boden, wenn ich im Sessel sitze). Der Knäuelhalter vor mir auf dem Tisch. Manchmal hopst das Knäuel trotz aller Bändigungsversuche raus, dann liegt es schon mal nackich auf dem Boden.

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche
43/2006

Welche Nadeln und Hilfsmittel braucht man unbedingt zum Stricken/Häkeln … ? Was ist überflüssig?

Was man braucht: Nadeln, passend zum Strickstück. Vernähnadel, Schere, Bandmaß, Sockentabelle/andere Anleitung (Grundausstattung). Ich brauche noch Maschenmarkierer (die von Clover), Schreibzeug, Nadelmaß, Holznadeln, Zahnseide für Rettungsleinen (Strickspitze), Maschenraffer, Gummis zum Zusammenhalten der Nadeln, Schachtel für den ganzen Kram, Notizheft für eigene Ideen/Muster/Anleitungen, eine Aufbewahrung für das Strickzeug (Plastiktüte/Korb/Strickdose). Mehr fällt mir nicht ein, aber ich habe etliches an Zubehör.

Ich dachte mal, dass gerade Nadeln überflüssig sind, dass man nur mit Rundstricknadeln auskommt (dabei waren Spielstricknadeln natürlich ausgenommen – die brauche ich ja als Sockenstrickerin unpetinkt!). Ich habe jedoch gelernt, dass man Schals am besten auf kurzen, geraden Nadeln mit Knopf strickt. Viel weniger Kämpfe mit dem Seil. Ok, es geht auch ohne. Aber gutes Werkzeug ist oft der kleine, aber entscheidende Unterschied zwischen stricken und genießen.

Was ich allerdings für überflüssig halte, sind die Jackennadeln 35 cm. Die brauche ich wirklich nie!

Und Zopfnadeln sind so überflüssig wie ein Kropf. Wenn ich zum Zopfen eine Zusatznadel brauche, tut es auch ein Maschenraffer, oder eine kurze (10-15 cm) Spielstricknadel, bei wenigen dünnen Maschen ein Maschenmarkierer. Aber auch die brauche ich nicht wirklich, denn ich verkreuze ohne Zopfnadel bis zu 6 M (mehr habe ich noch nicht gebraucht).

Die Spannunterlage von Inox – zu teuer, zu klein, und löst sich nach ca. 10 Jahren auf (der Schaumstoff geht kaputt – ratet, woher ich das weiß). Besser: Neoprenmatten für Kinder in Puzzle-Form (lässt sich gut auseinandernehmen und dem Strickstück anpassen) oder 1-2 Isomatten.

Strickrechner – ein Taschenrechner ist dein Freund.

Die verstrickte Dienstagsfrage – Woche
42/2006

Heute kurz und knapp – warum strickst du?

Genauso kurz und knapp: Es macht Spaß.

Noch mehr gefällig? 1. Es ist eine halbwegs gesellschaftlich anerkannte Methode, mein ADS zu verbergen und Leuten nicht auf den Keks zu gehen, indem ich Kugelschreiber kaputtspiele. 2. Es macht Spaß. 3. Entspannung. 4. Es kommt (meist) was nützliches bei raus. 5. Fernsehen ohne Strickzeug ist langweilig 6. Ich liebe Farben (das beantwortet jetzt nicht die Frage, warum ich nicht eher male.) 7. Es ist einfach klasse, wenn sich Leute über selbstgestrickte Geschenke freuen.