doch durch die Bibelausstellung habe ich weniger Freizeit, und somit Zeit für den Computer. Morgen bin ich nochmal vormittags im Bibelcafé, die Ausstellung geht noch bis Sonntag, dann allerdings ohne meine Mitarbeit. Heute habe ich Führungen für zwei Klassen gemacht, das war anstrengend (fast vier Stunden stehen, viel und laut reden), aber auch sehr schön, denn die Schüler waren wirklich interessiert und es gab mit der Disziplin keine Schwierigkeiten.
Gestrickt habe ich die letzten Tage nicht sehr viel, eine fast fertige Sockenspitze musste ich ribbeln (ich hatte vergessen, dass ich die Spitze in einer anderen Farbe als den Fuß machen wollte, ist ja schließlich Resteverwertung), und mein Mitnahmestrickzeug ist ein bisschen während der U-Bahnfahrten gewachsen. Die Mütze war abends dann nicht mehr dran, denn ich war einfach zu müde. Zu Fair-Isle brauche ich wirklich (noch) volle Konzentration. Die fertige Fair-Isle-Mütze tut schon ihren Dienst bei mir, denn die letzten Tage war es kalt genug, um mich zu überreden, mit Mütze zu gehen (sagte ich schon, dass ich nicht gerne Mützen aufsetze???). Und, ja, sie ist wärmer als die ohne Norwegerstrick.
Bei den Restesocken werde ich den zweiten jetzt stricken, um zu schauen, wie weit mir die Wolle reicht, und ob und wieviel der Spitze ich in einer anderen Farbe stricken muss. Dazu habe ich die Maschen des ersten Strumpfes jetzt auf zwei dünneren Nadeln geparkt, damit das Nadelspiel wieder frei wird. Ja, ich hätte toe-up stricken können, aber ich wollte ein möglichst problemloses Strickzeug. Die Toe-up Herzchenferse geht mir noch nicht so leicht von der Hand, deshalb fällt sie noch nicht in die Kategorie „problemlos“. Vielleicht sollte ich die demnächst mal öfter stricken, um das zu ändern?
Jetzt muss ich erst mal sehen, dass ich im Haushalt was getan bekomme, Wäsche, putzen, Kochen, evtl. einkaufen, naja das übliche steht halt an. Und erst später komme ich vielleicht noch zum stricken, oder zur Blogrunde