Kurz in München

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Mai 252007
 

bin ich gewesen, deshalb die relative Funkstille hier. Die Rosensocken sind fertig geworden, und ein Paar Rosen-Sneaker-Socken angefangen. Das wird ein etwas ungewöhnlicheres Paar, denn ich habe ein Lochmuster eingebaut.

Außerdem habe ich auf der Fahrt zahlreiche Sockenideen ausgebrütet. Wenn ich die alle verwirkliche, habe ich mindestens bis zum nächsten Frühjahr zu tun.

Der Anlass? Küchenplanung. Es wurden die Farben gewälzt und wir sind zu einer hoffentlich schönen Lösung gekommen. Ich bin gespannt. Derzeit steht in der Küche nur ein Balkontisch mit 2-Platten-Herd und Wasserkocher, der Minimal-Haushalt meines Mannes halt.

Ja, und dann habe ich die Eisenbahnfahrt natürlich zum Stricken genutzt. Privates Zugsocking sozusagen. Ach, ist das klasse, bei 280 km/h im (fast zu gut) klimatisierten ICE zu sitzen und gemütlich zu stricken. Jede Fahrt hat fast einen ganzen Sockenfuß ergeben. Bei der Rückfahrt wurde es mir zu langweilig, und deshalb bekamen die Sneaker-Socken, die ich da anfing, ein Rosenmuster verpasst. Passt auch zu den Farben, obwohl wie fast immer bei Streifenmustern das Lochmuster ziemlich geschluckt wird.

Ein schönes Dirndl-Kleid habe ich mir noch gekauft, außerdem haben wir auch schon einen Lieblings-China-Imbiss ausgemacht, ganz in der Nähe. Und nachdem ich am Mittwoch angekommen war, habe ich erstmal einen ausführlichen Spaziergang gemacht und bin von Obersendling bis zur Isar marschiert (ca. 1,5 Std. Weg hin und zurück). Mir hat die Schwüle und Hitze an dem Tag viel weniger ausgemacht als in Köln. Das Klima in München ist sicherlich besser für mich geeignet.

Und unseren Balkon habe ich genossen – einfach klasse. Am liebsten wär‘ ich gleich dageblieben. Ich wünsch‘ mir im Moment einfach nur, dass es einen Knall tut, und wir sind voll eingerichtet in München. Aber so funktioniert das in diesem Universum leider nicht… Ich freu‘ mich jedenfalls drauf, wenn wir das alles hinter uns haben. Aber es gibt auch schon Anhaltspunkte, dass es vorwärts geht: Der Keller leert sich, bald gehen wir mit einer Freundin auf den Flohmarkt, und ich habe schon mit mehreren Interessenten für unsere Wohnung einen Besichtigungstermin ausgemacht. Dieses Wochenende werden wir gehörig schaffen müssen – und heute hab ich noch gar nix geschafft, weil ich den ganzen Tag mit wichtigen e-mails und Telefonaten verbracht habe. Geht gleich auch noch weiter…